Siegerlandmuseum

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Erweiterung Siegerlandmuseum Siegen

Stadt Siegen
Wettbewerb
2.920 m²
13.600 m³
2020
chora blau

Das Konzept für die Erweiterung des Siegerlandmuseums führt den Besucher auf eine Entdeckungsreise durch die Zeit. Im Spannungsverhältnis zwischen den alten Mauern der Bunker und den sich neu aufspannenden Räumen treffen historische Ausstellungsobjekte auf neue Materialien und Technologien.

Die massive, aus Beton bestehende Bunkeranlage wird von Cortenstahl-Körpern durchdrungen und durch einen aufgesetzten, leichten Glaskörper ergänzt. Die Bunker werden bis auf einige Mauern im Untergeschoss entkernt. Durch die Neuordnung der Ebenen entstehen auf drei Geschossen Ausstellungsräume. Im ersten und zweiten Obergeschoss spannen sich Verbindungsbrücken zwischen den Gebäudeteilen auf. Unter diesen bleibt der Durchgang zwischen den Bunkern und städtischen Wegeverbindung bestehen. Der Museumshof bietet mit der großen Platane und den repräsentativen Sitzstufen eine Szenerie zum Verweilen unter freiem Himmel, dient als Kunstinstallations-Bühne und verortet einen Treffpunkt im Außenraum.

Massive, statische Bunker und die neu hinzugefügten Baukörper stehen sich kontrastierend gegenüber und kommunizieren die innenräumliche Zirkulation nach außen. Die trichterförmige, torartige Eingangssituation bildet eine signifikante Museumsadresse aus. Der neue Baukörper empfängt den Besucher im Erdgeschoss mit lichtem Foyer, Kasse, Shop und Café. Durch eine innenliegende Pfostenriegelfassade und das außen sitzende hauchdünne, perforierte Cortenstahlblech scheint das Licht kontrolliert in den Innenraum. Von außen verleiht dieses Material dem Körper eine homogene Oberfläche, die sich über den Tag verändert. Bei zunehmender Dunkelheit wird der Innenraum sichtbar.

„Spannendes Durchwegungserlebnis – Kontrast eng und weit im Bunker“

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