struhk architektur

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., vertreten durch DLR-TFM-MID, hat eine funktionale und ästhetische Architektur für den Drohnenkäfig am Standort Braunschweig beauftragt.

Der Drohnenkäfig ist zur sicheren Erprobung neuer Flugführungstechnologien für unbemannte Flugobjekte errichtet und befindet sich in der Nähe des Braunschweiger Flughafens. Auf einer Fläche von rund 1.500 m², bei einer Höhe von 13 m und einem Raumvolumen des Flugraumes von etwa 18.750 m³ wurden 24 Varianten für eine stützenfreie und materialoptimierte Konstruktion untersucht. Ziel war ressourcenschonende Struktur mit minimalem Materialeinsatz.

Die Primärstruktur besteht aus 16 schlanken, feuerverzinkten Stützen, die kreisförmig mit einem 45m Durchmesser angeordnet sind. Den oberen Abschluss bildet ein System vorgespannter Stahlseile. Seitlich und oben wird der Käfig durch ein Sicherheitsnetz mit einer Maschenweite von 45 mm – 100 mm geschützt, das Drohnen und Großtiere abhält, gleichzeitig aber Vögeln und Fledermäusen das Durchfliegen ermöglicht.

Durch den gezielten Einsatz von wiederverwendbarem Stahl, die optimierten Profilstärken und den unversiegelten Boden entsteht eine langlebige, stabile und nachhaltige Konstruktion.

Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Büro Drewes + Speth - Beratende Ingenieure im Bauwesen entwickelt und realisiert.

Pressemeldung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Okt. 2025