Feuerwehrzentrum, Neustadt am Rübenberge

  • Bauherr
    Stadt Neustadt am Rübenberge zusammen mit Goldbeck GmbH
  • LPH
    1-5
  • BGF
    8.750 m²
  • BRI
    55.740 m³
  • Beginn VGV Wettbewerb
    2017
  • Fertig
    2020
  • Visu
    moka-studio GbR
  • Fotos
    Frank Aussieker

Der Neubau des Feuerwehrzentrums umfasst die Schwerpunktfeuerwehr Neustadt und die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ).

Die Anordnung der Nutzungseinheiten wird durch eine stringente Baukörperwicklung mit funktionalen und räumlichen Qualitäten ausgebildet. Der Endpunkt ist durch den Übungs- und Schlauchturm inszeniert. Die Komposition lässt zwei unterschiedlich ausgerichtete Arbeitshöfe entstehen.

Die Feuerwehr – Kurze Wege von den Parkplätzen am Haupteingang über die Umkleiden zu den Einsatzfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr gewährleisten eine schnelle Einsatzbereitschaft. Diese wird zusätzlich durch die seitlich angeordnete Einsatzzentrale mit Bereitschaftsraum sichergestellt. Der Stadtbrandmeister, der Zugführer und der Ortsbrandmeister sind nahe am Haupteingang positioniert. Das Erdgeschoss der Feuerwehr beinhaltet außerdem die Werkstätten, die Kleiderkammer, den Schulungsraum ABC und Teile der Haustechnik.

Im Obergeschoss ist der Schulungsbereich, Küche-/Speisebereich, Jugend- und Kinderfeuerwehr, Feuerwehrstab (Sicherheitsbereich), Büros und Technik angesiedelt. Eine Terrasse stärkt die Aufenthaltsqualität. Die drei Schulungsräume lassen sich zu einem großen Raum zusammenschalten, der optimal für Großveranstaltungen genutzt werden kann. Von außen ist dieser Bereich durch seine Erhöhung gut ablesbar und bildet sich zur Straße ab.

Das FTZ nimmt im Erdgeschoss die Fahrzeughalle FTZ, die Prüfhalle, Funk-, Atemschutz- und Schlauchwerkstatt sowie Lager auf. Weiterhin befindet sich hier der Ausbildungsbereich ASÜ mit Atemschutzübungsstrecke, Umkleiden sowie das Tierseuchenzentrum. Der Ausbildungsbereich ist optimal an die außenliegenden Ausbildungsflächen des Übungshofes angeschlossen.

Der Anliefer- und Logistikhof sichert eine gute Erschließung des FTZ ohne die Alarmbereiche und Übungsbereiche zu tangieren.

„Eine harmonische Gebäudewicklung mit doppelter Hofausbildung und Endpunkt: Turm“